Besuch der Schwanenburg


Am 17.01. war die Klasse 4A in der Schwanburg. Unser Weg führte am Haus Koekkoek vorbei und dann durch die leere Innenstadt (die Geschäfte hatten noch nicht geöffnet). Wir sind durch eine enge Gasse steile Stufen hinauf gestiegen. Wir hilten an einem kleinen Aussichtspunkt an. Die Aussicht war herrlich. Da die Bäume keine Blätter hatten, hatten wir freie Sicht. Danach sind wir weiter den Berg (Hertenberg) hoch gelaufen. Zur Stärkung gab es dann ein ausgiebiges Frühstück. Danach empfing uns Frau Tönnissen: unsere Burgführerin. Sie berichtete uns von der Entstehung der Schwanenburg. Auf dem Parkplatz, wo früher ein großer, prächtiger Saal stand, erzählte sie uns, dass die Burg ungefähr 1000 Jahre alt ist. Sie wurde aber immer wieder zerstört und wieder aufgebaut oder umgebaut. Heute ist die Schwanenburg des Landes- und Amtsgericht. Teile des Rittersaals von früher findet man heute noch in einigen Bögen als Verzierungen im Innenhof. Auch die haben wir uns genau angeschaut. Ganz schön aufwändig gemacht. Irgendwann wurde uns kalt und wir sind in den Ausstellungsraum gelaufen. Da gab es Bilder und eine Glasplatte im Boden, wo man ins Verlies schauen konnte. Dort wurde mal ein Skelett gefunden. Das war spannend. Wir haben über die Bilder gesprochen. Danach hat uns die Burgführerin die Geschichte vom Grafen erzählt, der mal auf der Burg gelebt hat. Es war sehr schade, dass wir nicht auf den hohen Turm konnten. Der ist 57 Meter hoch. Danach zeigte sie uns den noch in Teilen erhaltenen alten Brunnen, der vor der Burg steht. Er ist mittlerweile eine Ruine. Früher mussten Sträflinge dort ein Rad bewegen. Dadurch wurden Eimer hinab gelassen und mit Wasser gefüllt hochgezogen. Dann marschieren wir zu einer rostigen Tür. Die Frau schloss auf und machte Licht. Es war ein gemauerter Raum mit einer 7 m dicken Wand: Das alte Burggefängnis. Wir haben so gerade alle reingepasst. Anschließend liefen wir eine Etage nach oben. In einem Raum, in dem heute geheiratet werden kann, gab es früher keine Decke. Hier liefen die Ritter rum, um den Turm zu bewachen. Deshalb gibt es hier auch ein Klo. Durch einen Schacht fielen die Ausscheidungen nach draußen. Heute kann man das nicht mehr benutzen. Als dann später eine Decke eingebaut wurde, wurden hier viele Formulare geschrieben. Dort gab es dann auch einen Kamin und versteckte Fächer in der Wand. Auf dem Rückweg spendiert Frau Thier uns noch Quarkbällchen. Davon gestärkt schafften wir den Rückweg. Es war toll!

Béla, Luna, Wiebke (4a)