Erlebnisse auf dem Schulacker 2024


Ein Jahr mit viel Regen im Frühling, einem trockenen Sommer, vielen Schnecken, reicher Ernte und viel Freude beim Lernen auf dem Acker

Nach einem regenreichen Frühling und trockenem Sommer zeigte sich die Natur für uns in den Ackerstunden von ihren unterschiedlichen Seiten. Der viele Niederschlag ließ einerseits die Jungpflanzen gut anwachsen, andererseits auch die Schnecken in großer Menge auf unserem Acker einwandern. In den trockenen Wochen jedoch mussten wir wässern, um unsere Ernte nicht zu verlieren.

Immer wieder haben wir daher Jungpflanzen nachgesetzt, um die durch Schneckenfraß entstandenen Lücken zu füllen. Diese Herausforderung haben wir ohne Gift und Kunstdünger gemeistert – wir nutzen Brennnesselbrühe und -jauche und unsere Hände und Jätefäuste. Eine wertvolle Lernerfahrung!

Unsere Mühen wurden mit reichhaltiger Ernte belohnt. Der Stangensellerie wurde z.B. eimerweise zum Verkaufsstand gebracht, stieß dort aber nicht auf sehr großes Interesse unserer Kundschaft. Im nächsten Jahr werden wir etwas weniger davon anpflanzen. Die Zuckererbsen, Kohlrabi, Salate, Radieschen, Kürbis, Zucchini, Tomaten und vieles mehr wurde aber gerne gekauft.

Auch wenn das Hacken und Jäten manchmal anstrengend war, ist die Freude groß, die eigenen Produkte, für die man Einsatz gezeigt hat, anzubieten.

Der Schulacker 2024 war wieder ein Ort des ganzheitlichen gemeinsamen Lernens und Miteinanders, das im Winter in theoretischen Ackerstunden vertieft wurde. Neben dem praktischen Ackern sind den Kindern viele Impulse für ein nachhaltiges Denken und Handeln gegeben worden. Wir sind überzeugt, dass dies dazu beiträgt, dass den Kindern die Zusammenhänge von Ernährung, Umwelt und eigener Verantwortung vermittelt werden konnten.

Wir freuen uns auf das nächste Ackerjahr!