Auf dieser Seite finden Sie die Leitgedanken zu den einzelnen Fächern. Sie enthalten unsere Gedanken und Vorgaben zu allen Bereichen und sind ein Auszug aus unserer täglichen Arbeit.
Deutsch
Mathe
Sachunterricht
Englisch
Musik
Kunst/Textilgestaltung
Sport
Religion
Deutsch
Vorwort:
Der Deutschunterricht ist überwiegend integrativ und fächerübergreifend angelegt. Die Inhalte orientieren sich dabei u.a. an dem Tinto-Lehrwerk und den Sachunterrichtsthemen, den Alltagserfahrungen der Kinder und den kulturellen Traditionen der Schule und der Klasse.
Außerdem können für einzelne Themen und Schwerpunkte andere Lehrwerke, Programme, selbsterstellte Materialien und ähnliches herangezogen werden.
Bereich: Lesen
Was ist Lesen für uns – unser Lesebegriff
- Lesen ist eine Basiskompetenz, die es den Kindern ermöglichen soll, am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzuhaben.
- Lesen ist eine aktive Auseinandersetzung, um einen Text zu verstehen.
- Zum Lesen gehören für uns mehrere unterschiedliche Faktoren: (Viellesen, sinnentnehmendes Lesen, Leseflüssigkeit und -genauigkeit etc.).
- Neben der Kognition gehören zum Lesen die Motivation, die Emotionalität und die Kreativität.
- Wir möchten erreichen, dass die Kinder über Gelesenes aktiv und vielfältig kommunizieren.
Ziele, die wir erreichen wollen:
Unsere Zielsetzungen stellen besondere Schwerpunkte neben den Richtlinien und Lehrplänen dar und fassen die allgemeinen Vorgaben konkreter.
- hohe Lesemotivation
- hohe Lesekompetenz in den Bereichen „Selbstvergessenes Lesen“, „Informierendes Lesen,“ „Interpretierendes Lesen“ und „Umgang mit Medien“
- Selbstständigkeit bei Nutzung dieser Kompetenz für vorgegebene wie für selbstgewählte Aufgaben
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Erstlesen
Methoden und Übungen: Anlauttabellen • Lautierendes Schreiben • Lesetexte aus Lesebuch • Lesen automatisieren • Lesestrategien anbahnen • optische, taktile und akustische Analyse • Wahrnehmungsübungen • Spiele mit Anlauttabelle • Lautabhörübungen • Lesespiele • Lesemalblätter • Silbenübungen • Bild- Wortzuordnungen • synthetische Übungen • Fahrstuhllesen • Blitzlesen • Lautlesetandem • Lesewürfel • Hörbuchlesen
Texte und Materialien: Lesemalblätter • Erstlesebuch • Bilderbücher • Kinderbücher • Minilesebücher • Lesekartei
Weitere Maßnahmen: Vorlesezeit • Leseecke • Regelmäßiger Besuch der Schülerbücherei • Leseeltern/-großeltern • Autorenlesung
Weiterführendes Lesen
Methoden und Übungen: • Wörterbucharbeit • Lesestrategien • kreativer Umgang mit Texten • Informationen aus Texten entnehmen und verarbeiten • Bücher vorstellen • Gedichte lernen und gestalten • Lernsoftware Antolin • Lesesprinter
Texte und Materialien • Lektüren • Texte aus Sprachbuch • Lesetexte aus Lesebuch • differenzierte Lesetexte • Kinderbücher • verschiedene Textgattungen (Sachtexte, Märchen, Fabeln etc.)
Weitere Maßnahmen • Leseecke • Autorenlesung • Vorlesezeit • regelmäßiger Besuch der Schülerbücherei • Besuch der Stadtbücherei
So überprüfen wir, ob unsere Ziele u.a. erreicht wurden:
- Würzburger Leiseleseprobe
- Salzburger Lesescreening
- Lesearbeiten
–> siehe: verbindliche Vereinbarungen zur Lesediagnose in den einzelnen Schuljahren
Aussagen zur Förderung der Lesemotivation (1.– 4. Schulstufe)
- Lesevorbilder: u.a. LehrerInnen, Lesehelfer, eingeladene Personen
- Vorlesewettbewerb: Teilnahme der Klassen 2-4
- Autorenlesungen
- Bundesweiter Vorlesetag: verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Kinder
- Schaffung einer angenehmen Leseatmosphäre (z.B. Leseecke)
- Freier Zugang zu Büchern (z.B. in einer Klassenbücherei)
- Freie und ritualisierte Lesezeiten (wöchentlich 3×20 Min. Lesezeit)
- Inhalt der Lesestunde: offenes Lesen, Arbeit am Antolin-Programm, Führung eines Lesetagebuches
- Leseempfehlungen: Buchpräsentation/Empfehlungen durch Kinder/Beratung durch Lehrkraft
- Bücherei: Ein Besuch der Stadtbücherei während der Grundschulzeit, monatliche Schulbücherei
- Lektüren: mind. eine gemeinsame Lektüre ab Klasse 2
- Lesenacht (freiwilliges Angebot)
Bereich: Schreiben
Ziele, die wir erreichen wollen:
Unsere Zielsetzungen stellen besondere Schwerpunkte neben den Richtlinien und Lehrplänen dar und fassen die allgemeinen Vorgaben konkreter.
- Schreibfertigkeiten erlernen: Entwicklung einer flüssigen und gut lesbaren Handschrift
- Texte situations- und adressatengerecht nach vorher erarbeiteten Kriterien verfassen (planen, schreiben, überarbeiten):
- Richtig schreiben
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Schreibfertigkeiten erlernen
- Der Druckschriftlehrgang zum Erstlesebuch „Tinto“ wird durch individuelle Übungen ergänzt.
- Die Lineaturen werden abhängig von den motorischen Fertigkeiten der Kinder ausgewählt.
- Eine verbundene Handschrift in Anlehnung an die Schulausgangsschrift erarbeiten sich die Kinder individuell mit Hilfe eines Lehrgangs, z.B. „jandorf“.
Texte situations- und adressatengerecht nach vorher erarbeiteten Kriterien verfassen (planen, schreiben, überarbeiten):
- Die Kinder lernen die Planung, das Verfassen und die Überarbeitung unterschiedlicher Textsorten im Lehrwerk Tinto kennen. Ergänzend werden zahlreiche Schreibanlässe, die sich situativ ergeben, genutzt.
- Zum Planen von Texten werden kooperative Lernformen (z.B. Mind Map, Placemat) im besonderen Maße eingesetzt.
- Von Beginn der Schulzeit an werden Schreibkriterien mit den Kindern erarbeitet, die die Grundlage für gelungene Texte darstellen.
- Im Verlaufe der Grundschulzeit entsteht so ein wachsender Kriterienkatalog, den die Kinder für verschiedene Textsorten selbstständig nutzen und eine Grundlage für die Bewertung der Texte darstellt.
- Die Kinder lernen verschiedene Überarbeitungsmethoden kennen, die sie sowohl in Einzel-, Partner- und auch Gruppenarbeit durchführen.
Richtig schreiben
- Ergänzend zum Rechtschreiblehrgang des Buches werden besondere Strategien (STARK-Strategien) intensiv trainiert (Silben schwingen, Ableiten, Lang-/Kurzprobe, Groß-/Kleinschreibung, Merkwörter).
- Zu jedem Thema werden Lernwörter erarbeitet, mit denen die Kinder ihr Rechtschreibwissen exemplarisch nach einem vorgegebenen Übungskanon trainieren.
- Die Kinder lernen die intensive Nutzung des Wörterbuches kennen, um es für das selbstständige Kontrollieren der Rechtschreibung nutzen zu können.
So überprüfen wir, ob unsere Ziele u.a. erreicht wurden:
- siehe: Leistungskonzept
Bereich: Sprechen und Zuhören
Ziele, die wir erreichen wollen:
Unsere Zielsetzungen stellen besondere Schwerpunkte neben den Richtlinien und Lehrplänen dar und fassen die allgemeinen Vorgaben konkreter.
- Verstehend zuhören:
- Die Kinder sollen lernen, aktiv zuzuhören.
- Gespräche führen:
Dazu gehören:- verständlich sprechen
- in verschiedenen Situationen sprachlich korrekt eigene Ideen, Meinungen und Gefühle einbringen
- angemessen auf die Beiträge anderer eingehen können
- die im Classroommanagement aufgestellten Gesprächsregeln zunehmend beherrschen
- Zu anderen sprechen
- Die Kinder sollen in ihrer Fähigkeit bestärkt werden, funktionsangemessen und verständlich zu anderen zu sprechen.
- Szenisch spielen
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Verstehend zuhören:
- Erzählsteine o.ä. fördern die Rollenklärung zwischen Zuhörern und Sprechern.
- Methoden zum kooperativen Lernen ( z.B. Kugellager, Partnererzählen) unterstützen den Prozess des aktiven Zuhörens.
- Vereinbarte Zeichen (z.B. mit zwei Händen aufzeigen) erleichtern das Stellen von gezielten Rückfragen.
Gespräche führen:
- Wir haben Gesprächsanlässe ritualisiert (z.B. Morgenkreis am Montag).
- Visualisierte Gesprächsregeln unterstützen deren Einhaltung.
- Zu anderen sprechen:
Auch über das Tinto-Lehrwerk hinaus, werden vielfältige Sprechanlässe initiiert (z.B. Pro- und Kontragespräche, Steckbriefe, Lernplakate vorstellen).
Szenisches Spiel:
- Angebote zahlreicher Anlässe zum szenischen Spiel werden möglichst in allen Fächern angeboten
So überprüfen wir, ob unsere Ziele u.a. erreicht wurden:
- siehe: Leistungskonzept
Bereich: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Ziele, die wir erreichen wollen:
Unsere Zielsetzungen stellen besondere Schwerpunkte neben den Richtlinien und Lehrplänen dar und fassen die allgemeinen Vorgaben konkreter.
- sprachliche Verständigung untersuchen: Im Deutschunterricht lernen die Kinder die Wirkungen unterschiedlicher sprachlicher Mittel kennen und sprechen über Verstehens- und Verständigungsprobleme.
- An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten
Die Kinder können Ableiten und Analogien bilden. Sie kennen verschiedene Methoden, um mit Sprache spielerisch und experimentell umzugehen. - Sie erkennen Rechtschreibregeln, sowie orthographische und grammatische Regelungen
- Sie erkennen den ästhetischen Wert von Sprache.
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
Die Kinder vergleichen verschiedene Sprachen (u.a. Englisch und eventuelle Herkunftssprachen, wie z.B. Niederländisch, Polnisch, Ukrainisch, Russisch, Türkisch, Kurdisch, Griechisch….) mit dem Deutschen und erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
- An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten
- Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen und anwenden
- Die Kinder kennen und verwenden die verbindlichen Fachbegriffe.
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Im integrativen Deutschunterricht finden sich in vielen Unterrichtsvorhaben Möglichkeiten, Kompetenzen in diesem Bereich zu erwerben und zu üben. Hier werden einige exemplarisch vorgestellt.
Sprachliche Verständigung untersuchen:
In vielen Unterrichtssituationen wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, sprachliche Mittel anzuwenden und zu reflektieren. Dabei vergleichen sie auch die mündliche und schriftliche Kommunikation. Im Projekt „Gewaltfrei lernen“ werden die Wirkungen sprachlicher Mittel besonders geübt.
An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten
- Die Kinder legen zu allen Unterrichtsthemen Wortsammlungen an und ordnen sie nach verschiedenen Gesichtspunkten. Die Wortsammlungen können im Klassenraum visualisiert werden.
- Die Kinder lernen Methoden zum Ableiten etc. kennen (u.a. STARK-Methode). Symbole und Plakate im Klassenraum unterstützen sie dabei.
- Die Kinder lernen in allen Schuljahren Gedichte kennen und gehen damit kreativ um (z.B. Elfchen schreiben…).
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
- Die Kinder lernen Gedichte, Verse und Lieder (z.B. Geburtstagslieder) in verschiedenen Sprachen kennen. Einzelne Wörter, Redewendungen etc.. können in verschiedenen Sprachen genannt und gesammelt werden.
- Die Kinder bekommen die Möglichkeit, Fremdwörter durch Nachschlagen oder mit Hilfe von Kindersuchmaschinen im Internet (z.B. Blindekuh, Fragfinn….) zu klären.
Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen und anwenden
- Visualisierungen im Klassenraum unterstützen dabei
So überprüfen wir, ob unsere Ziele u.a. erreicht wurden:
- siehe: Leistungskonzept
Mathe
Ziele, die wir erreichen wollen:
Die inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen in den vier Bereichen des Faches Mathematik sind in den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule festgelegt.
Der folgende Kinderlehrplan des Deutschen Zentrums für Lehrkräftebildung Mathematik (PIKAS) zeigt die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Kinder im Verlaufe der vier Grundschuljahre an unserer Schule erwerben sollen.

Wir versuchen, diese Kompetenzen in einer Lernatmosphäre zu erreichen, in der die Kinder
- Selbstvertrauen in die eigenen mathematischen Kompetenzen erwerben,
- Interesse und Neugier an Mathematik gewinnen,
- einen konstruktiven Umgang mit Fehlern und Schwierigkeiten entwickeln,
- befähigt werden, das Gelernte in Alltagssituationen anzuwenden und zu nutzen.
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Wir arbeiten in allen vier Jahrgängen mit dem Unterrichtswerk MiniMax, weil …
- es nach dem aktuellen Forschungsstand der Mathematikdidaktik arbeitet (E-I-S-Prinzip = enaktiv – ikonisch – symbolisch).
- es die inhaltlichen und prozessbezogenen Kompetenzen parallel fördert.
- es das aktiv-entdeckende Lernen unterstützt (Problemlösen/ kreativ sein).
- den Kindern Raum gegeben wird, ihre Vermutungen, Erkenntnisse und Lösungen anderen darzulegen und darüber zu diskutieren (Darstellen/Argumentieren/ Kommunizieren).
- es Aufgaben anbietet, die im lebensnahen Kontext stehen (Modellieren).
- vielfältige Möglichkeiten angeboten werden, Lösungswege, Ideen und Ergebnisse in geeigneten Darstellungsformen zu präsentieren (Darstellen/Kommunizieren).
- Einführungssituationen zu neuen Themen mit den Leitfiguren Mini und Max visuell klar und ansprechend dargestellt sind.
- es den Aufbau einer mathematischen Fachsprache ermöglicht, indem unter anderem Fachbegriffe als Wortspeicher und Formulierungsvorschläge angegeben sind.
- es mit ausgewählten Aufgaben die Entwicklung der Medienkompetenz unterstützt.
- durch den strukturierten Aufbau und die immer wiederkehrenden Aufgabenformate das selbstständige Lernen erleichtert wird.
- vielfältige Übungsangebote bereitgestellt werden, zum Beispiel Aufgaben mit Selbstkontrolle oder Partneraufgaben, um die Inhalte auf spielerischem Weg zu vertiefen.
- es ein Differenzierungssystem mit drei Seitentypen anbietet (Basis, Training und Extra).
Dabei unterscheiden wir drei Anforderungsbereiche:
- AB I: Reproduzieren: Das Lösen der Aufgabe erfordert Grundwissen und das Ausführen von Routinetätigkeiten.
- AB II: Zusammenhänge herstellen: Das Lösen der Aufgabe erfordert das Erkennen und Nutzen von Zusammenhängen.
- AB III: Verallgemeinern und Reflektieren: Das Lösen der Aufgabe erfordert komplexe Tätigkeiten wie Strukturieren, Entwickeln von Strategien, Beurteilen, Folgern und Verallgemeinern.
Für die Bearbeitung komplexer, offener Aufgabenformate wird die Mathekonferenz als leistungsgemischte Gruppe vorgeschlagen, in der die Kinder lernen können, in ihrer Arbeit unterschiedliche Potentiale zu erkennen, zu tolerieren, zu nutzen und eigene und fremde Standpunkte in Beziehung zu setzen (Darstellen/Argumentieren/ Kommunizieren).
Die Materialien zu MiniMax sind weitgehend in der Schule vorhanden. Darüber hinaus stehen den Kindern jeder Klasse Plättchenmaterialien, aber auch die Systemblöcke als Anschauungsmaterial zur Verfügung. Im Mathematikschrank der Schule befinden sich diverse weitere Materialien für den Bereich Raum und Form (z.B. Blaue Körper (Montessori), Spiegel, Geobretter, Holzwürfel..) und für den Bereich Größen und Messen (z.B. Tafelwaage, Uhren, magnetisches Rechengeld,…), die in den Klassen eingesetzt werden können. MiniMax verwendet nur wenige ausgewählte Anschauungsmittel durchgehend von Klasse 1 bis 4, um ein intensives handlungsorientiertes Lernen zu ermöglichen.
Zur Entwicklung und Steigerung des Interesses und der Freude am Umgang mit mathematischen Inhalten bieten wir den Kindern die Möglichkeit …
- verschiedene Apps zum Üben (MiniMax und Anton) sowie zur Veranschaulichung und Darstellung (z. B. Geoboard und Stellentafel) zu nutzen.
- am jährlich stattfindenden Mathematikwettbewerb Känguru für die Klassen 3 und 4 teilzunehmen.
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
In der Schuleingangsphase werden neben punktuellen schriftlichen Lernstandsüberprüfungen und Übungen sämtliche im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und schriftlichen Leistungen beurteilt.
Insbesondere stellen wir uns bei der Betrachtung der Kompetenzen folgende Fragen:
- Wie werden Arbeitsanweisungen umgesetzt?
- Wie werden Anschauungsmaterialien genutzt (Darstellen)?
- Wie werden mathematische Fachbegriffe genutzt und Rechenwege versprachlicht (Kommunizieren und Argumentieren)?
- Wie übersichtlich werden Hefte geführt und Skizzen gezeichnet (Darstellen)?
- Wie gut ist die Kopfrechenkompetenz entwickelt und bestimmte Aufgaben (zum Beispiel das Einmaleins) automatisiert worden?
- Inwieweit werden Spiel- und Sachsituationen in mathematische Sachverhalte übertragen (Modellieren/ Problemlösen)?
In den Klassen 3 und 4 findet die punktuelle Leistungsüberprüfung durch schriftliche, benotete Klassenarbeiten (3 pro Halbjahr) statt. Die Fragestellungen der Schuleingangsphase werden fortgeführt und durch folgende ergänzt:
- Wie selbstständig und ideenreich wird gearbeitet?
- Inwieweit gelingt die Transferleistung bei Sachaufgaben (Problemlösen)?
MiniMax bietet ein Heft „Teste dich selbst“ an, das als Instrument zur Lernstandsanalyse herangezogen werden kann, einerseits für die Kinder zur Überprüfung ihres Kenntnisstandes und andererseits für die Lehrkraft als Rückmeldung. Alternativ kann es in Klasse 3/4 auch als weiteres Übungsmaterial zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten genutzt werden.
Schwerpunkte unserer weiteren Arbeit (Stand: Mai 2024):
Nach einjähriger Erprobung des Lehrwerks MiniMax und anschließender Evaluation haben wir uns als Schule zur Einführung entschieden.
Nun steht die Erarbeitung von schuleigenen Arbeitsplänen an, die aus einer Kombination von Arbeitsplänen des Lehrwerks und schulinternen Absprachen bestehen werden. Dazu gehört die Einbindung sowohl des Medienkompetenzrahmens NRW als auch der Materialien der Fachoffensive Mathematik.
Sachunterricht
Ziele, die wir erreichen wollen:
Was Kinder im Sachunterricht lernen sollen, ist in den Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW festgelegt. Unsere Schule setzt sich folgende Schwerpunkte:
Die Schülerinnen und Schüler
- zeigen Achtung und Respekt gegenüber allen Menschen, Tieren und Pflanzen.
- erwerben Kenntnisse über die Ressourcen ihrer Lebenswelt sowie einen verantwortungsbewussten Umgang damit.
- entwickeln eine neugierige und hinterfragende Haltung gegenüber Technik und Naturwissenschaft.
- entwickeln ein Bewusstsein für ausgewählte Bereiche von Kultur und Geschichte.
- erlernen einen angemessenen Umgang mit Werkzeugen und Messinstrumenten.
- erwerben und nutzen Fachbegriffe.
Dabei erwerben sie geeignete Kompetenzen, um sich in ihrer Lebenswelt zurechtzufinden und diese verantwortungsvoll mitzugestalten.
Wir möchten ihnen ein weites Repertoire an Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, das sie in unterrichtlichen wie außerschulischen Situationen erproben und nutzen können.
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
- Einbeziehen der Schülerinnen und Schüler in die Planung und Organisation des Unterrichts
- Aktivieren von Vorwissen (Formulieren von Fragen: Was wissen wir schon? Was wollen wir wissen?)
- Arbeiten in kooperativen und offenen Lernformen
- Erforschen der Sachbereiche mit Hilfe alter und neuer Medien
- Dokumentieren des Erlernten auf unterschiedliche Arten (Vortrag, Plakate, selbständiges Erstellen von Fragebögen, Erstellen von Themenmappen)
- Vernetzung mit anderen Fächern
- Schaffen von Originalbegegnungen und anregenden Lernsituationen (Einladen von Fachleuten, Mitbringen von Haustieren, Pflanzen, Material u.ä., Durchführen von Unterrichtsgängen z.B. Besuch von Institutionen, Werkstätten etc…)
- selbstständiges und angeleitetes Durchführen von Experimenten sowie Erstellen von Versuchsprotokollen
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
Folgende Bereiche geben uns Aufschluss über die im Sachunterricht erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten:
Mündliche Mitarbeit im Unterricht
- Sinnvolle Fragen, durchdachte Antworten (Quantität und Qualität sind zu beachten)
- Interesse zeigen
- Nutzung von Fachbegriffen
Praktische Mitarbeit im Unterricht
- Experimente planen, durchführen und auswerten (Forscheraufträge)
- Achtung und Verantwortungsbewusstsein zeigen (z.B. bei der Pflege von Tieren und Pflanzen)
- Sammeln, Ordnen, Ausstellen
- Modelle bauen
- Tabellen, Karten, Zeichnungen… anfertigen
- Referate halten
- Werkzeuge und Messinstrumente nutzen
Schriftliche Mitarbeit
- Versuchsprotokolle anfertigen
- Mappen und andere Dokumentationsformen (z.B.: Plakate, Lapbooks,…)
- Lernzielkontrollen
- Zeichnungen, Tabellen, Karten, Lernplakate
- Heftführung
Aussagen zur Leistungsbewertung im Sachunterricht
Die Leistungsbewertung umfasst alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen (s.o.). Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Auch in Gruppen erbrachte Leistungen und soziale Kompetenzen sind zu berücksichtigen.
Die Auswahl, welche Maßnahmen zur Leistungsfeststellung eingesetzt werden, hängt vom Thema ab, von der Jahrgangsstufe und von der pädagogischen Entscheidung der jeweiligen Lehrerin.
Englisch
Ziele, die wir erreichen wollen:
Was Kinder im Englischunterricht lernen sollen, ist in den Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW festgelegt. Unsere Schule setzt sich dabei folgende Schwerpunkte:
- Freude und Interesse am Sprachenlernen entwickeln
- Erwerb von Arbeitstechniken und Strategien des Sprachenlernens als Modell für das Erlernen weiterer Sprachen
- auf einfache Art in häufig wiederkehrenden Alltagssituationen auf Englisch verständigen (kommunikative Handlungsfähigkeit)
- sich mit der Kultur englischsprachiger Länder auseinander setzen (interkulturelle Handlungsfähigkeit)
- hinreichenden Wortschatz erwerben
- englische Wörter / Sätze lesen können (Leseverstehen)
- verständliche Aussprache erwerben
- grammatische Strukturen erfahren
- viele Gelegenheiten bekommen, um selbst zu sprechen
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Entsprechend dem aktuellen Lehrplan wird der Englischunterricht vorwiegend einsprachig durchgeführt. Dabei legen wir unser Hauptaugenmerk zunächst auf den Inhalt und zweitrangig auf die sprachliche Korrektheit. Fehler werden situationsangemessen aufgegriffen und als Helfer im Fremdsprachenerwerb wahrgenommen und genutzt.
- Rituale: Begrüßung, Smalltalk, Verabschiedung (häufig gebrauchte Redewendungen)
- Lieder, Reime, Chants mit Bewegungen verbinden
- Nachsprechen, Sprechen nach Impulsen, Chorsprechen und Gruppensprechen
- Rollenspiele
- Dialoge
- Handpuppe Mr. Mole einsetzen
- Bild- und Wortkarten sowie Wörterlisten einsetzen
- Wörter abschreiben und selbst schreiben / Texte abschreiben
- Wörter / Texte lesen
- Hörtexte und Geschichten sowie Filme einsetzen
- Activity book, Pupil’s book, Wörterbuch einsetzen
- zukünftig sollen auch Sprachlern-Apps zum Einsatz kommen
Themenliste:
3. Schuljahr:
- Getting started (numbers 1-12, saying Hello, toys, english words)
- Meeting friends (colours, family and friends, numbers 1-12, toys)
- Pets in the garden (colours, food, pets)
- At school (colours, school activities, school things)
- Second hand shop (body and feelings, cloths, colours)
- Freetime activities (furniture and rooms, hobbies)
- In the park (drinks, fruit and vegetables, numbers 20-100, shopping)
- Special days (Birthday, Children‘s Day, Christmas, Earth Day, Easter)
4. Schuljahr:
- Welcome back (days of the week, my day, holidays, the time)
- A trip to London (days of the week, fodd and drinks / breakfast sights and transport, the time)
- All year round (at the farm, months and days, numbers, seasons and weather)
- At the museum (body parts, directions, wild animals)
- Keeping fit (at the doctor`s, body parts, sports)
- Emails from the USA (family, jobs, New York, writing emails)
- Special days (Halloween, Thanksgiving, Christmas, Valentine’s Day, St Patrick’s Day)
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
- Präsentation von Arbeitsergebnissen (Reime und Gedichte, Rollenspiele, Interviews führen, Plakate etc. vorstellen/vortragen)
- Lernzielkontrollen
- Beobachtungen im Unterricht
Musik
Ziele, die wir erreichen wollen:
Die Lerninhalte des Faches Musik sind in den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule festgelegt. Unsere Zielsetzungen stellen besondere Schwerpunkte dar und fassen die allgemeinen Vorgaben konkreter.
- Der Musikunterricht erfolgt auf der Grundlage der Richtlinien und Lehrpläne unter Beachtung der von der Fachkonferenz Musik erstellten Arbeitspläne
- Die Wahrnehmungs-, Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit der Kinder soll von Beginn an gefördert werden.
- Die Kinder sollen vielfältige Arten von Musik und verschiedene Zugänge zur Musik kennenlernen. So können sie zudem ihren eigenen Musikgeschmack entwickeln.
- Die Kinder sollen auf der Basis musiktheoretischer Grundlagen Mut, Freude und Können am Musizieren entwickeln.
- Auch über den schulischen Unterricht hinaus sollen die Kinder nachhaltig zum Musizieren oder bewusstem Hören von Musik angeregt werden.
- Das praktische Musizieren soll so oft wie möglich zur Aufführung gelangen.
- Die Kinder sollen viele Gelegenheiten haben, professionelle Musiker hautnah und live zu erleben.
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
- Spiele zur Förderung von Wahrnehmung, Konzentration, Rhythmusgefühl prägen den Musikunterricht.
- Das gemeinsame Musizieren sowie Hören von Musik aus vielen verschiedenen Stilrichtungen bietet den Kindern ein weites musikalisches Spektrum und eröffnet ihnen eigene Zugänge zur Musik.
- Das Vorspielen, Vorsingen und Vortanzen der Kinder steht bei vielfältigen Anlässen im Mittelpunkt.
- Manchmal werden Musiker zu besonderen Gelegenheiten, z.B. zum Johanna-Sebus-Tag, in die Schule eingeladen.
- Im Multifunktionsraum haben die Kinder Raum zum Musizieren und für Bewegung. Er ist ausgestattet mit einer Musikanlage, einer digitalen Tafel, vielen Glockenspielen, Xylophonen und verschiedenen Percussions-Instrumenten.
- Nach Möglichkeit auch der Besuch von Konzerten
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
- Musizieren in der Gruppe geschieht mit viel Rücksicht, Geduld und Aufmerksamkeit.
- Die Schüler äußern Wünsche, Einstudiertes darbieten zu wollen.
- Besonders stille und zurückhaltende Kinder verlieren ihre Scheu und gewinnen Mut, etwas zu Gehör zu bringen, sich musikalisch auszudrücken oder etwas zur Musik zu gestalten.
- Die Kinder sind gegenseitig gute und kritische Zuhörer. Darbietungen werden von den Zuschauern mit Anerkennung gewürdigt, Kritik wird sachlich geäußert.
Aussagen zur Leistungsbewertung im Musikunterricht
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf mündliche, schriftliche und praktische Leistungen.
Kriterien bzgl. Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen:
- Die Kinder sollen eigene Ideen zu unterrichtlichen Themen einbringen und sie sinnvoll umsetzen.
- Die Kinder sollen mit anderen Schüler*innen musikalische Aufgaben oder Projekte umsetzen.
- Die Kinder sollen sich auf musikalisch praktische Umsetzungen wie Singen, Tanzen, Malen, Bodypercussion, instrumentale Begleitung einlassen.
- Die Kinder sollen erworbene musiktheoretische Kenntnisse wiedergeben, in neue Lernzusammenhänge einbringen und bei musikpraktischen Umsetzungen anwenden.
Kunst/Textilgestaltung
Ziele, die wir erreichen wollen:
Was Kinder im Kunstunterricht lernen sollen, ist in den Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW festgelegt. Unsere Schule setzt sich dabei folgende Schwerpunkte:
- Wir wollen dem hohen Maß an intellektuellen Anforderungen, die im Unterrichtsalltag von den Schülerinnen und Schülern erwartet werden, ein ausgeprägtes sportliches -, musisches – und künstlerisches Profil entgegenstellen, da Bewegung, kreatives, experimentelles, manuelles und musisches Tun für eine selbstbewusste, gesunde, ganzheitliche kindliche Entwicklung unbedingt erforderlich sind.
- Wir stellen fest, dass es für Kinder auch außerschulisch immer schwieriger wird Räume zu finden, die sie im Spiel und freiem kreativen Tun selbstbestimmt füllen können. Da ihnen zunehmend die Fähigkeit verlorengeht, sich vorbehaltlos, frei und neugierig, nach eigenen Vorgaben auf einen Prozess einzulassen, versuchen wir, diese im Kunstunterricht zu stärken.
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
- Wir unterhalten einen intensiven Kontakt zu ortsnahen Museen (Schloss Moyland, Museum Kurhaus Kleve, Museum Forum Arenacum).
- Wir streben an, das selbstbestimmte, freie, experimentelle Tun im Kunstunterricht durch das Angebot vielfältiger Materialien, Werkzeuge und Inhalte zu fördern und einen möglichst offenen Werkstattunterricht zu ermöglichen.
- Wir legen Wert darauf, die künstlerischen Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler zu bestätigen und zu würdigen, indem wir:
- die Flure, Klassen und sonstigen Räumlichkeiten unserer Schule mit den Arbeitsergebnissen der Kinder stets ansprechend und aktuell gestalten und
- den Schülerinnen und Schülern auf Schulfeiern Raum geben, ihre im Kunstunterricht entwickelten Arbeiten und Kompetenzen (besonders im Bereich des szenischen Spiels) zu präsentieren.
- Seit vielen Schuljahren findet an unserer Schule 1x wöchentlich am Nachmittag eine Kunst-AG, geleitet von einer qualifizierten Künstlerin statt, in der besonders kunstbegeisterte Kinder sich zusätzlich künstlerisch betätigen und weiter gefördert werden können. Halbjährlich präsentieren die teilnehmenden Kinder ihre Arbeitsergebnisse interessierten Eltern, Lehrern, Mitschülern.
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
- Der Kunstunterricht bietet den Schülerinnen und Schülern erweiterte Freiräume für selbständiges, selbstorganisiertes ästhetisches Tun. Wir Lehrer werden mehr Berater und Begleiter, die individuelle Lernschleifen anbieten.
- Unsere Schülerinnen und Schüler gehen zunehmend selbstbewusst an künstlerische Aufgaben heran, lassen sich frei, experimentell, kreativ und unabhängig auf sie ein und erbringen vielfältige kompetenzorientierte Arbeitsergebnisse.
- Die Arbeitsergebnisse lassen die Individualität der Kinder und das kreative Lösen von künstlerischen Aufgaben erkennen.
- (Bewertungsmaßstab. Die Schülerfrage: „Ist das gut so?“ nimmt ab.)
Zur Leistungsbewertung im Fach Kunst:
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten kontinuierlich Rückmeldung über ihre Arbeiten in Werkbetrachtungen durch ihre Mitschüler. Unsicherheiten werden dabei nicht sanktioniert, sondern als Lerngelegenheit vermittelt.
- Bewertet werden Leistungen, zu deren Erwerb den Kindern im Unterricht die Gelegenheit eröffnet wurde
- Diese orientieren sich an den im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzerwartungen
- Grundlage der Leistungsbewertung sind alle zuvor erarbeiteten und transparent gemachten Kriterien
- Die individuelle Lernausgangslage und Leistungsfähigkeit wird –vor allem in den Jahrgängen 1 und 2- berücksichtigt
- die Bewertung ist produkt- und prozessorientiert.
Neben den entstehenden Arbeitsergebnissen fließen alle „sonstigen“ Leistungen in die Bewertung ein, wie z.B.
- Entwürfe, Skizzen, evtl. Lerntagebücher, Sammlungen
- Individualität, Originalität, Kreativität und Detailgenauigkeit von Ergebnissen
- Ausdruck und Aussagekraft einer künstlerischen Lösung
- Fähigkeit, mit anderen Beiträge für gemeinsame Vorhaben zu planen und zu realisieren (Teamfähigkeit, Kooperationskompetenz)
- Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestaltungsprozesse und –Produkte
Sport
Pädagogische Grundlegung
Die Schule kommt mit dem Sportunterricht ihrer Verantwortung für den Aufgabenbereich Körper durch Bewegung, Spiel und Sport nach. Dabei muss von den je individuellen Voraussetzungen der Kinder ausgegangen werden. Ziel ist, dass Sport für die Schülerinnen und Schüler ein regelmäßiger Faktor einer aktiven, sinnbewussten Lebensführung wird und bleibt. Sport bietet wichtige Ressourcen zur Stabilisierung der Gesundheit und macht in der Regel Freude.
Ziele, die wir erreichen wollen:
Was Kinder im Sportunterricht lernen sollen, ist in den Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW festgelegt.
Die Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport berücksichtigt dabei
6 pädagogische Perspektiven
- Freude am Sportunterricht
- Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
Stimulierung der versch. Wahrnehmungen und deren Integration, Gleichgewicht, Spannungsregulierung, Auge-Hand-Koordination, räumliches Sehen, Körperwahrnehmung, Selbstvertrauen… - Sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten
- Etwas wagen und verantworten
SuS sollen lernen, Risiken zu erkennen, einzuschätzen und in gefährlichen Situationen angemessen zu handeln; Förderung des gegenseitigen Vertrauens in gemeinsamen Wagnis-Situationen - Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
Förderung der Lern- und Leistungsbereitschaft durch vielfältige, individuell angemessene Herausforderungen, Steigerung des Selbstwertgefühls bei Anerkennung durch Leistungen im Sport - Kooperieren, Wettkämpfen und sich verständigen
Förderung des Regelbewusstseins, Orientierung an der Idee der Fairness, gegenseitige Beratung und Hilfe - Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln
- Förderung von sozialen Kompetenzen wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Fairness und die Fähigkeit zur Konfliktbewältigung
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Entsprechend des Lehrplans decken wir im Laufe der 4 Schuljahre alle Bereiche des Sportunterrichts ab, die im Folgenden aufgeführt sind.
Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
- Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
- Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
- Bewegen im Wasser – Schwimmen
- Bewegen an Geräten – Turnen
- Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
- Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
- Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Wintersport
- Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport
Darüber hinaus tragen die folgenden regelmäßigen Veranstaltungen zur Umsetzung der Ziele im Bereich Sport bei:
- Bundesjugendspiele als Wettbewerb für alle Schuljahre im Frühsommer
- Fußball Cup (organisiert über die Fußball-AG)
- Radfahrtraining und Radfahrprüfung
- Spielestunden auf der Dorfwiese/auf dem Spielplatz bei entsprechendem gutem Wetter
- Freiwillige Teilnahme an Lauf-Wettkämpfen: Klever Citylauf
- Freiwillige Teilnahme an Tischtennis Minimeisterschaften
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
- Die Schülerinnen und Schülern haben Freude am Sportunterricht und den dazu gehörigen Veranstaltungen und machen gerne mit
- Sie verhalten sich fair, hilfsbereit und kooperativ
- Sie sind motiviert, gute Leistungen zu erbringen
- Sie steigern ihre Leistungen in allen Bereichen (z.B. Erwerb des „Seepferdchens“ im Bereich Schwimmen)
Zur Leistungsbeurteilung im Sportunterricht:
Ausgangspunkt für die Leistungsbeurteilung sind die unterschiedlichen körperlichen, psychischen und sozialen Voraussetzungen der Jungen und Mädchen. Der individuelle Leistungsfortschritt und die Anstrengungsbereitschaft sind in besonderem Maße zu berücksichtigen.
Darüber hinaus haben auch soziale Kompetenzen wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Fairness und die Fähigkeit zur Konfliktbewältigung Bedeutung für die Leistungsbeurteilung.
Religion
Die Situation des katholischen Religionsunterrichts ist in einer weltanschaulich pluralen Schulgemeinschaft (verschiedene Konfessionen, Religionen oder atheistischen Lebensformen) nicht einfach, obwohl wir eine katholische Grundschule sind. ABER gerade der Religionsunterricht gibt den Kindern Raum und Zeit, existentielle Fragen zu stellen, diesen nachzugehen und sich mit Antworten des katholischen Glaubens auseinanderzusetzen.
Ziele, die wir erreichen wollen:
Die angestrebten Kompetenzen sind im Lehrplan für die Grundschule festgelegt, hierbei sind sie verschiedenen miteinander vernetzten Bereichen zugeordnet.
- Miteinander leben in Gottes Schöpfung
- Die Frage nach Gott
- Jesus Christus
- Kirche und Gemeinde
- Die Bibel
- Religionen und Weltanschauungen
Im katholischen Religionsunterricht unserer Schule vermitteln wir ein Grundwissen über den Glauben der katholischen Kirche sowie anderer Konfessionen und Religionen.
Wir ermöglichen den Kindern Begegnungen mit vielfältigen Formen des gelebten Glaubens und einen Raum der Besinnung, in dem sie Gefühle wie Angst und Hoffnung, Sehnsucht und Trauer äußern können. Die spirituelle Dimension des Lebens kann spürbar werden.
Uns ist es wichtig, Respekt und Toleranz im menschlichen Miteinander zu leben, unsere Natur und Umwelt zu achten und schließlich die Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler bei religiösen und ethischen Fragen anzuleiten.
Auch der Symbolsprache des christlichen Glaubens begegnen wir in jedem Schuljahr gezielt, um das Symbol mit Inhalt zu füllen und die Mehrdimensionalität wahrzunehmen.
So setzen wir unsere Ziele im Unterrichtsalltag um:
Wir arbeiten in allen Jahrgängen zwar ohne Religionsbuch, aber aktuelle Religionsbücher liegen in Klassenstärke zum Ausleihen vor.
- Der Unterricht erfolgt auf der Grundlage des Lehrplans unter Beachtung der von der Fachkonferenz Religion erstellten Unterrichtsvorgaben.
- Bilderbücher finden als Gesprächsimpuls oder als Leitfaden durch eine Einheit ihren Einsatz.
- Regelmäßige Gotteswortfeiern bzw. Eucharistiefeiern an verschiedenen Orten unter Mitwirkung des Seelsorgeteams der Pfarrgemeinde St. Willibrord:
Einschulungswortgottesfeier, Erntedankfeier auf dem Acker, Fahrradsegnung nach der Radfahrprüfung auf dem Schulhof, St. Martinsfest verbunden mit einer Spende für die Klever TAFEL, Adventsfeiern in der Schule, Weihnachtswortgottesfeier, Johanna Sebus-Wortgottesfeier, Aschermittwochsgottesdienst zu Beginn der Fastenzeit, Mitfeiern des Dankgottesdienstes für die Erstkommunionkinder, Abschlussgottesdienst
So überprüfen wir, ob unsere Ziele erreicht wurden:
Uns ist es ganz wichtig zu betonen, dass die persönlichen religiösen Überzeugungen, die religiöse Haltung und die religiöse Praxis der Kinder nicht Gegenstand der Leistungsbewertung sind. Auch angestrebte Haltungen und Werturteile entziehen sich einer unmittelbaren Lernerfolgskontrolle. Durch die manchmal sehr persönlichen, existentiellen Themen (wie z.B. Tod) wahren wir uns Freiräume in der Leistungsbewertung.
Neben punktuellen Lernerfolgskontrollen werden im Allgemeinen alle mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen beurteilt.
Dabei stellen wir uns bei der Betrachtung der Kompetenzen folgende Fragen:
- Werden eigene Fragen zu Religion und Glauben gestellt und sie sinnvoll in den Unterricht eingebracht?
- Wird mit anderen Schülerinnen und Schülern nach Antworten gesucht?
- Ist der Beitrag sachlich und inhaltlich angemessen?
- Wie aktiv bringt sich das Kind in den Religionsunterricht mit ein?
- Wie sorgfältig werden Produkte, sei es Ausstellungsstücke oder auch die Mappe, erstellt?
- Wie nachhaltig wird das Gelernte gespeichert und kann in neuen Lernsituationen einbezogen werden?
- Werden fachspezifische Fähigkeiten und Arbeitsformen selbstständig angewandt?
Schwerpunkte unserer weiteren Arbeit (Stand: September 2024)
Nun steht die Erarbeitung der neuen Unterrichtsvorgaben auf der Basis des Neuen Lehrplans an. Dazu wurden schon Fortbildungen besucht. Unser Ziel ist es unter Berücksichtigung der personellen Lehrerinnensituation Absprachen zu treffen und Inhalte herauszusuchen, die für alle tragbar und umsetzbar sind.